Chronik des Angelsportverein 1966 e.V. Walldorf
|
||||
1. Entstehung des Hochholzer Waldsee Ein Artikel der Walldorfer Rundschau im Jahr 1968 war überschrieben mit dem Satz: „Aus einem Baggerloch wurde der Waldsee. Man hörte davon, dass eine Autobahn nach Sinsheim geplant sei, die irgendwo zwischen der Gemarkungsgrenze Walldorf-Rot trassiert werden solle. Niemand glaubte so recht an eine baldige Verwirklichung dieses Planes, bis etwa 1962 in dem alten Waldbestand am "Grenzgraben" die ersten Vermessungspfähle als Zeichen baldigen Baubeginns auftauchten. Nun war es für ein Jahr vorbei mit der ehrwürdigen Ruhe unter hundertjährigen Eichen und breitästigen Buchen. Die Motorsägen schlugen eine breite Schneise längs des Grenzgrabens, und der Bau der neuen Autobahn konnte beginnen. Für den Untergrund waren ungeheure Mengen Kies notwendig, den man in der Nähe der Baustelle zu gewinnen trachtete. Versuchsbohrungen im Hochholz ergaben ein günstiges Ergebnis, so daß die Stadt Walldorf die Kiesausbeute an das Autobahnamt verkaufen konnte. Auf einer 6 ha großen Fläche im Distrikt "Gablache" wurde der Wald geschlagen und mit modernsten Maschinen wurde zunächst der Mutterboden beiseite geschafft und dann der Kies gefördert. Nach 3-4 m Tiefe erreichte man das Grundwasser; Schwimmbagger förderten dann weiter Kies bis zu einer Tiefe von 18-20 m. Wie eine offene Wunde im altgewohnten Landschaftsbild muteten die tristen Kiesberge und der Maschinenpark im einst so stillen Hochholz an. Nachdem die Kiesausbeute abgeschlossen war, änderte sich dieser Eindruck aber bald. Das Autobahnamt plante in enger Zusammenarbeit mit dem Stadtbauamt die Umwandlung des öden Kieslochs in einen natürlichen Waldsee, der eine Bereicherung des Landschaftsbildes mit sich bringen sollte.“ |
||||
Seeidylle 1966 Lupinenbewuchs rund um den See 1966 |
||||
2. Gründung des ASV 1966 e.V. Walldorf am 13.04.1966 An dem neu entstandenen See trafen sich immer wieder Leute aus Walldorf, die sich auch vom Fischen am Rhein und Neckar kannten und was lag näher, als darüber zu fachsimpeln, was für ein schönes Fischwasser sich da einrichten ließe. Diese losen Zusammenkünfte drängten nach einem festen Zusammenschluss aller am Sportfischen Interessierter, denn man erkannte, dass nur dadurch das zunächst noch in weiter Ferne liegende Ziel, Walldorfer Bürgern die Ausübung des Angelsports zu ermöglichen, erreicht werden konnte. So kam es zur Gründungsversammlung des Angelsportvereins Walldorf, die Willi Gerlinger am 13. April 1966 einberief und bei der 43 Personen anwesend waren.
Vorläufiges Mitgliederverzeichnis
(anwesende Personen bei der Gründungsversammlung am 13.04.1966)
|
||||
Alle waren sich klar darüber, dass der Verein auf längere Zeit hin seinen Mitgliedern nur Arbeit zur Verbesserung des künftigen Fischwassers und finanzielle Belastungen bringen würde. Das wurde aber im Hinblick auf das gesteckte Ziel gerne in Kauf genommen. Ab 01.01.1967 wurde man Mitglied des Landesfischeiverbandes. Der Jahresbeitrag pro Mitglied den man an den Landesfischereiverband zahlte betrug 4,00 DM pro Mitglied. Der Jahresbeitrag für die Vereinszugehörigkeit kostete jedes Mitglied 12,00 DM. Leider blieb dem Verein ein schwerer Schicksalsschlag nicht erspart: der Vorsitzende und Gründer des Vereins, Willi Gerlinger, verstarb plötzlich und unerwartet. Am 5. Mai 1967 trafen sich die Mitglieder im Cafe Eichhorn zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung. Es wurden Neuwahlen durchgeführt: Nach Vorschlag durch den Wahlleiter August Schmittecker wurden folgende Herren, einstimmig per Akklamation, auf 3 Jahre in den Vorstand gewählt: |
1. Vorsitzender : 2. Vorsitzender: Schriftführer: Kassier: Revisor: Beisitzer: |
Adam Wasmer Eugen Mayer Manfred Helm Erich Ostermann Herbert Baumgart R. Sandritter, J. Klingels, A. Schmittecker |
Die Mitglieder wurden über die bisherigen Gespräche mit Bürgermeister Willinger und dem Vorsitzenden des Landesfischereiverbandes Herrn Henny unterrichtet. So konnte man mitteilen, dass Herr Bürgermeister Willinger weiterhin aufgeschlossen den Interessen des Vereins gegenübersteht und auch der Gemeinderat durch einen Beschluss im grundsätzlichen bereit ist, den Waldsee nur an den Verein zu vergeben. |
…… so geht alles weiter Der Landesfischereiverband führt in Walldorf Schulungsabende durch, die mit der Fischereiprüfung abschließen. Nach dem Hinweis, dass das eine einmalig günstige Gelegenheit ist, die bald obligatorisch werdende Prüfung abzulegen, trugen sich 35 Personen in die Teilnehmerliste für die am 9. Mai 1967 beginnenden Schulungsabende ein. Die Vereinsführung begrüßte dieses lebhafte Interesse der Angelsportfreunde, da die abgelegte Prüfung Gewähr dafür bietet, daß die qualifizierten Fischer das Fischwasser pfleglich behandeln und nach hegerischen Gesichtspunkten bewirtschaften. Mit einem Angelbeginn ist nicht vor 1968 zu rechnen. Entscheidend sind die Zustimmung der Gemeinde und ein Gutachten eines Sachverständigen des Landesfischereiverbandes. Aber man kümmert sich natürlich um den Fischbesatz. So können in Leimen am 01. Oktober 1966 von den Mitgliedern Rotaugen und Rotfedern zum Besatz im Waldsee gefangen werden. Zusätzlich werden im Oktober 350 Stück Rotfedern und im Dezember 800 Karpfen (K1) eingesetzt. 1967 werden über das Jahr verteilt 1.000 Stück Rotaugen, 190 kg Karpfen (K2), 35 kg Satzaale (d.s. 1.250 Stück) und nochmals 175 kg Karpfen eingesetzt. 1968 kommen 150 kg Schleien dazu. |
Heute schmunzelt man über die nachfolgenden Auszüge aus den Sitzungsprotokollen: |
|
-Die Mitglieder werden gebeten, gekochten Weizen als Futter im See einzubringen - Bestellung eines Futtermeisters: …..Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit sind unabdingbare Forderung an den, der dieses Vereinsamt ausübt. - Herr Schmittecker beschafft ein Sparschwein das in den Versammlungen reihum gehen wird, und dessen Erträge dem Fischbesatz zugute kommen sollen. - Unkraut-Rodung am Waldsee - 1969 beschließt man die Ausgabe einer Köderfischkarte für 1,00 DM,die zum Fang von Kressen (Gründlingen) mit dem Fangnetz berechtigt. - Im November 1970 wurden 17 Hechte eingesetzt, man beschloss daher für 1971 ein absolutes Blinkerverbot. |
Der Futtermeister hatte Jahr für Jahr viel Arbeit mit der Ausbringung des Futters. 1967 wurden 16 Zentner Futter in den Waldsee verbracht. 1968 stellte die Stadt 20 Zentner Futter zur Verfügung, insgesamt wurden in diesem Jahr 23 Zentner verfüttert. Es findet immer am letzten Freitag eines jeden Monats ein Stammtisch im Café Eichhorn statt. Man schickt Mitglieder im Auftrag des Vereins zu Preisfischen bei Nachbarvereinen in Leimen, Altlußheim und Oftersheim. Mit entsprechenden Mannschaften beteiligt man sich auch beim Stadtschützenfest und am Fußballwettbewerb des 1. FC Walldorf. |
3. Pachtvertrag für den Waldsee – Hege und Pflege des See und der Umgebung Im Mai 1968 konnte der Verein ein Hauptziel seiner Arbeit erreichen. Es kam zum Abschluss des Fischereipachtvertrags zwischen der Stadt Walldorf und dem Angelsportverein. Das erste Anangeln findet am 30. März 1969 statt. Auslosung ab 7 Uhr, fischen von 7.30 Uhr bis 11 Uhr. Es wird mit einer Rute gefischt. Der Einsatz beträgt 2,00 DM. Alles in allem ist der Waldsee ein gut gelungenes Werk, das nicht nur der Freude der Sportfischer dient, sondern auch Ziel der Spaziergänge vieler Walldorfer ist. Vieles ist für den stillen Beobachter der Natur zu sehen, wie Rohrkolben, Sumpflilien und Binsen als Vertreter der sich neu ansiedelnden Wasser- und Uferpflanzen. Besonders zu erwähnen sind die Enten. Mit vielen Rentnern und Kindern haben sie schon Freundschaft geschlossen bei der täglichen Fütterung. Ruhebänke laden zum stillen Verweilen ein, das manchmal schon vom Ruf einer Blessralle unterbrochen wird. Eine neue Lebensgemeinschaft von Wasserpflanzen und Wassertieren ist entstanden, und alle, Sportfischer und Bevölkerung, werden mithelfen, dass sie in Zukunft zur Freude, Erholung und lebendiger Anschauung des Menschen gedeiht. 1971 beschließt der Stadtrat, nach Gesprächen zwischen dem Vereinsvorsitzenden Keller und Bürgermeister Willinger, den Bau einer Blockhütte am Waldsee. Am 12. April 1973 steht in der Rhein-Neckar-Zeitung: Walldorf. Die Hütte am Waldsee im Hochholzerwald wurde in einer kleinen Feierstunde in Anwesenheit von Bürgermeister Willinger und einigen Stadträten offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Der Vorsitzende des Angelsportvereins Udo Keller ging in seiner Begrüßungsansprache auf den Bau der Hütte ein, die auf Anregung des ASV erstellt wurde. Man wolle mit der Hütte keine Vergnügungsstätte schaffen, sie solle vielmehr als Ergänzung zum idyllischen Waldsee für Spaziergänger und Angler ein Platz der Erholung und ein Schutz vor plötzlichen Regengüssen sein. Dank sagte Keller der Stadtverwaltung und dem Gemeinderat für die Unterstützung. Der Angelsportverein, der sich auch um die Pflege des Waldsees kümmert, will auch die Hütte in gutem Zustand halten, damit sich hier die Erholungssuchenden wohlfühlen. Den Bürgermeister bat er, alles dafür zu tun, damit der Waldsee und seine Umgebung als Ort der Ruhe und Erholung erhalten bleibt. In seinem Dankeswort für die Initiative des Angelsportvereins flechtet Bürgermeister Willinger ein, dass seine persönlichen Vorstellungen über die zukünftige Gestaltung des Waldsees mit denen des ASV übereinstimmen. Seine Feststellung „Wir wollen keinen Rummelplatz am Waldsee" wurde von den Versammelten mit starkem Beifall aufgenommen. Ein großes, holzgeschnitztes Vereinswappen von G.Hofmann ausgeführt, wurde an der Hütte angebracht, wo man anschließend noch zu einem gemütlichen Gespräch zusammensaß. Bereits am frühen Sonntagsmorgen hatten sich zahlreiche Sportangler zum traditionellen Anangeln am Waldsee eingefunden. Obwohl es den Anglern an Kenntnis nicht fehle und das Wasser mit Rotaugen, Karpfen, Schleien und Hechten besetzt ist, gelang es doch nur wenigen Anglern, beim, anschließenden Wiegen die notwendigen Punkte für die Königswürde zu sammeln. Sieger des Anangelns wurden schließlich H. Pauler vor H. Regel und H. Hofmann. Wieder was zum schmunzeln: |
|
Jahreshauptversammlung Dezember 1972: es wird einstimmig beschlossen, wer nicht mindestens 2 Versammlungen besucht und an einem Seeputz teilnimmt, muss bei Lösung der Angelkarte zusätzlich 1 Zentner Futter bezahlen. |
4. Umweltschutz rund um den Waldsee Umweltschutz ist seit dem ersten Tag auch eine Aufgabe und ein Auftrag für den Verein. Jährlich werden 2 Seeputze durchgeführt bei denen auch die unmittelbare Umgebung des Sees gesäubert und gepflegt wird. Die Mitglieder werden immer wieder angemahnt ihren Unrat mitzunehmen und nicht einfach am See liegenzulassen. In Pressemitteilungen wird auch die Bevölkerung, die den Waldsee besucht keinen Müll dort entsorgt. Im Laufe der Jahre kann man so feststellen, dass es um den See und im angrenzenden Wald immer sauberer wird. Der Lernprozeß, dass wir eine intakte Natur brauchen ist mittlerweile zu jedermann durchgedrungen. Für die laufende Bestimmung der Wasserqualität ist der von den Vereinsmitgliedern gewählte Gewässerwart zuständig. Er arbeitet auch mit dem Landesfischereiverband zusammen. In unregelmäßigen Abständen wird auch die DLRG zu Tauchgängen im See eingeladen. Die haben dann allerdings auch seltsame Fundsachen herausgezogen. 1980/1981 sitzt man gemeinsam mit der Stadtverwaltung und den Vogelschützern am Tisch. Man beschließt eine Schutzzone für den Vogelschutz freizugeben. Die Vogelschützer werden diese Zone bepflanzen und die Angler werden nicht innerhalb dieser Zone angeln. 1986 werden 15 Nistkästen angeschafft, mit „ASV“ beschriftet und rund um den See aufgehängt. 1988 werden vom Sportkamerad Bernhard Strifler weitere 20 Nistkästen gestiftet. Fortan kümmert sich die Vereinsjugend um die jährliche Säuberung der Nistkästen. Wegen des ständigen Ärgernis über badende Hunde im See, die brütende Enten und andere Wasservögel aufscheuchen, beschloss man einen flachen Bereich in der Mitte des See zu einer Insel aufzubauen. Anfang 1987, als der See begehbar zugefroren war, wurde die Aktion „Insel“ in Angriff genommen. Beim Blumenhaus Czerwinski wurde aus alten Eichenbalken ein großer Rahmen gezimmert, der auf einer Seite mit Maschendrahtzaun bedeckt war. Diese große Teil wurde dann mitteln eines Anhänger zum Hochholzer See gefahren und über das Eis an Ort und Stelle gebracht. Dieser Rahmen wurde mit größeren Steinen, Kies und Erde erst einmal befüllt. Dies alles wurde mit Schubkarren über das Eis zur „Baustelle“ gebracht. Dann wurde um den Rahmen herum mit einer Kettensäge das Eis aufgesägt und der Rahmen senkte sich auf den etwa 80-90 cm tiefen Grund ab. Nun wurden die restlichen Steine, Kies und Erde eingebracht. Die Insel war fertig! Im Frühjahr wurde sie bepflanzt und schon bald von den ersten Enten als Brutplatz bezogen. |
Auch die Flachwasserzone am Rand des See wurde als Schutz- und Rückzugsgebiet für die Fischbrut bepflanzt.
5. Fischerfeste und sonstige Aktivitäten
Da sich der Fischbesatz im Waldsee nicht nur über die Mitgliedsbeiträge finanzieren läßt und man sich auch der Bevölkerung näherbringen möchte wird beschlossen ein Fischerfest zu veranstalten. Das erste Fischerfest findet am 09. September 1973 auf dem Vereinsplatz der Hundefreunde statt. Die Organisation übernimmt ein Festkomitee, bestehend aus Mitgliedern des Vereins. Man beschließt die Fischbraterei an einen Unternehmer zu vergeben. Es handelt sich um die Firma Hackel aus Brühl, die noch viele Jahren den Verein mit Backfischen beliefern wird. Die übrigen Arbeiten wie Ein- und Verkauf von weiteren Speisen und Getränken, die Zubereitung von Fischbrötchen und heißen Würstchen übernehmen Vereinsmitglieder, sowie sämtliche Tätigkeiten vom Ausschmücken des Festplatzes über die Musikdarbietungen bis zur Nachtwache. Von Jahr zu Jahr vergrößerte sich das Fischerfest und blieb Attraktion für seine vielen Besucher. Auf dem Platz der Hundefreunde nutzte man zuerst nur den Platz unter der dort vorhandenen Überdachung, später verhalf die Brauerei Welde zu einem Zelt, das man dort auf der Rasenfläche aufstellte. Die angebotenen frisch gebackenen Zander, Blaufelchen, Forellen und Merlan finden reißenden Absatz. Im Laufe der Jahre werden auch immer wieder Musik-Kapellen zum Tanz aufspielen. Für die Kinder hat man sich das Angelspiel einfallen lassen, so können die Eltern in Ruhe den Backfisch genießen sowie das dazugehörige Getränk, denn der Fisch will ja bekanntlich schwimmen! In der Rhein-Neckar-Zeitung 1973 war zu lesen:
Rhein-Neckar-Zeitung 1978:
25-jähriges Vereinsjubiläum
Jeden Freitag Abend trifft man sich hier zum Stammtisch. Gedacht ist dieser Abend als Treffpunkt zum Informations- und Erfahrungsaustausch für jedes Mitglied. Hier kann man sich über wichtige Termine und Entscheidung im Verein informieren. Man beschließt das Vereinsheim an Mitglieder und Nichtmitglieder gegen eine Nutzungsgebühr zu vermieten. Horst Lundschien übernimmt auch hier die Arbeiten, die mit der Vermietung zusammenhängen. Mit Otmar Treiber hat er einen hervorragenden Vertreter an seiner Seite. „Ottel“ ist immer da wenn er gerufen wird! Leider verstarb er am 06.03.2004 im Alter von 75 Jahren. 2005 tritt Lothar Scheiber die Nachfolge von Horst Lundschien an. 7. gesellschaftliche Veranstaltungen Sinn und Zweck eines Vereins ist auch das gesellige Beisammensein abseits von Wasser, Angel und dann natürlich mit den Familien. Der Höhepunkt im Anglerjahr ist immer die Meisterschaftsfeier. Die Vereins- und Jugendmeister des vergangenen Jahres werden an diesem Abend gefeiert und verdiente Mitglieder geehrt. An diesem Abend wirft man sich in Schale und das Tanzbein wird geschwungen bis in die frühen Morgenstunden. Neben den jährlichen Ausflügen zu den unterschiedlichsten Zielen gibt es auch immer wieder Grillfeste im Sommer, Schlachtfeste in der kalten Jahreszeit und in den letzten Jahren etabliert sich auch ein RäucherfischEssen kurz vor Weihnachten. Nicht zu vergessen die 1. Mai-Radtouren, die trotz schmerzender Pobacken meist ihren Ausklang auf dem Hundeplatz beim dortigen 1. Mai-Fest fanden. 8. Jugendarbeit Ein weiteres erklärtes Ziel des ASV 1966 e.V. Walldorf ist die Jugendarbeit. Kindern und Jugendlichen soll das Angeln nahegebracht werden. Sie sollen den rechten Umgang mit Natur und Material lernen um dann auch erfolgreich die Fischerprüfung absolvieren zu können. Im Rahmen der Ferienspaß-Aktionen der Stadt Walldorf „1 Tag Einführung in den Angelsport“, versucht man neue Jugendliche auf den Verein aufmerksam zu machen. Es werden jährlich Jugend-Ausflüge organisiert und die Jugend hat im Vereinsheim einen eigenen Jugend-Raum. 9. Partnerschaft mit dem Angelsportverein in Walldorf an der Werra/Thüringen Juni 2000: aus Walldorf/Werra kommen Vereinsvertreter, die von Vertretern der korrespondierenden Vereine Walldorf/Baden betreut werden. Wir Angler (Werner Schertel und Lothar Scheiber), zeigen den Anglern aus Walldorf/Werra das Vereinsheim und den Hochholzer See. Sept. 2000: Werner Schertel und Lothar Scheiber berichten in der Mitgliederversammlung über die beiden Treffen mit Vorstandsmitgliedern aus W./W. anlässlich des Spargelmarktes und beim Fischerfest. 08.06.2001: in der Mitgliederversammlung wird berichtet, dass das Fischerfest in Walldorf/Werra am 25. und 26.08.2001 stattfindet und man den dortigen Verein mit Fischbäckerei unterstützt. Die Resonanz dort für unsere Unterstützung ist sehr gut, die Presse hier und die dortige Presse haben über unseren Einsatz berichtet. 01.05.2002: Mitglieder unseres Vereins sind zum Start der Angelsaison an die Werra eingeladen. Als Dank erhalten wir vom dortigen Verein eine Erinnerungstafel die jetzt in unserem Vereinsheim hängt. 18.04.2003: Karfreitag, Angelfreunde aus Walldorf/Thüringen kommen mit eigenem Räucherofen angereist und räuchern für uns zum Verkauf ca. 90 Forellen. 01.05.2003: Einladung nach Walldorf/Thüringen, zum Beginn der dortigen Angelsaison Zur Erinnerung erhalten wir wiederum eine Erinnerungstafel die jetzt in unserem Vereinsheim hängt. Juni 2003: Angelfreunde aus Walldorf/Thüringen kommen zu unserem Fischerfest, bringen Ihren Grill und Thüringer Bratwürste für uns Mitglieder mit. 17. - 18. Mai 2003: in Walldorf/Thüringen feiert man Fischerfest, Walldorf/Baden ist dort und hilft mit. Juni 2004: Willi Steinmann überreicht Alfred Czerwinski ein Gemälde aus Walldorf/Werra, als Zeichen der freundschaftlichen Verbundenheit der beiden Angelsportvereine, vom dortigen Bürgermeister Matthias Hildebrand anlässlich eines Besuches in Thüringen überreicht. 24. - 02.09.2007: 1025-Jahr-Feier in Walldorf/Thüringen Am 24.08. wird das neue Gemeindezentrum „Kressehof“ eingeweiht. Abordnungen der Stadt Walldorf, sowie von Walldorfer Vereinen sind dort. Es wird auch der Freundschaftsvertrag zwischen beiden Orten unterzeichnet. Unser Verein ist durch Willi Steinmann mit Gattin und Lothar Scheiber mit Gattin dort. Am 02.09. endet die Feierwoche - mit einem phänomenalen historischen Umzug. Willi Steinmann und Lothar Scheiber sind wieder dort und begleiten die Umzugsgruppe unseres Partnervereins. stattliche Fänge 08.09.1985: Günther Windisch – Hecht 1,15 m – 28 Pfund – 45 Minuten Drill 1991 : Antonio Ferrara – Marmorkarpfen – 1,07 m – 20 kg
50-jähriges Vereinsjubiläum Wer hätte gedacht wie schnell 50 Jahre vergehen können. Diesen Anlass feierten wir am 15.04.2016 in der neuen Astoria-Halle in Walldorf. Natürlich gab es viele Reden, Ansprachen und Ehrungen, aber es wurde auch viel gefeiert und gelacht. Für das leibliche Wohl unserer Gäste, wie die damalige Bürgermeisterin Frau Christiane Staab oder Herr Bastian Karsten, Kreisvorsitzender des Landesfischereiverbandes Baden-Württemberg, der dem ASV für 50 Jahre Engagement und Einsatz sowie für die Übernahme von Ehrenämtern dankte, und unsere Mitglieder war bestens gesorgt. Eine rund 30m lange Tafel bot alles an kulinarischen Köstlichkeiten, die das Herz begehrt. Für die Ohrenfreuden sorgte unter Anderem der Akkordeon-Club Kurpfalz. Zum Programm gehörten auch Ehrungen treuer Mitglieder und die „Flashdancers“ der Astoria-Störche die eine Tanzvorführung boten. Zum Bericht und weitere Informationen.
Vorstände ASV 1966 e.V. Walldorf
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||